Schutzpatron St. Florian

Schutzpatron St. Florian

Sankt Florian ist einer der populärsten katholischen Heiligen. Er gilt als Schutzpatron der Feuerwehr. Neben den Kirchen feiern am Florianstag, dem 4. Mai, viele Feuerwehren in Deutschland und Österreich ihren Schutzpatron.

Florian wurde um 250 n. Chr. in Cannabiaca, dem heutigen Zeiselmauer bei Tulln in Österreich geboren. Florian trat in die römische Truppe ein und wurde Soldat, später Offizier und zuletzt Abteilungsleiter im Büro des römischen Statthalters in der Provinz Noricum.

Bezug zur Feuerwehr stellt folgende Geschichte dar: Als in Zeiselmauer einmal ein Haus lichterloh brannte, nahm der kleine Florian einfach einen Holzeimer, füllte ihn mit Wasser und löschte das Feuer, welches in wenigen Minuten aus war.

Anfangs war Florian der Patron der Krieger und wurde im 16. Jahrhundert zum Helfer in Feuer- und Wassergefahr. Deshalb gilt der Heilige bis heute als Schutzpatron der Feuerwehren. So wurden der Darstellung des Florian als Soldat mit Lanze und Banner die Attribute Wasserkübel und brennendes Haus beigegeben.

Seit dem 13. Juni 1975 ist "Florian" der einheitliche Funkrufname der Feuerwehren in Deutschland. Auch die Hasselrother Fahrzeuge tragen die Bezeichnung in ihrer Funkrufkennung: z.B. Florian Hasselroth 1-11-1 (Einsatzleitwagen der Feuerwehr Hasselroth)

In den Hasselrother Feuerwehrhäusern steht der Schutzpatron im Eingangsbereich und ist so immer bei uns, damit wir von Übungen und Einsätzen immer wohlauf zurückkehren.

Kommentare sind deaktiviert